Übersetzung des Artikels:
Allzu bekannte Heimtierverwahrlosung
By Mindy Campbell
USAG KAISERSLAUTERN PUBLIC AFFAIRS
Ein deutscher Hausvermieter betrat seine kürzlich leergewordene Wohnung und fand ein durstiges, hungriges Hundebaby Sammy, das sein Besitzer ein junger Soldat, der in die USA zurückging, einfach zurückließ.
Unglücklicherweise findet man solche herzzerreißende Geschichten von Gleichgültigkeit, Aussetzung und Verwahrlosung, wie sie Sammy erleben musste, allzu oft in der militärischen Gemeinde in und um Kaiserslautern, wie die dies US und deutsche Behörden berichten.
So wurde Elli einfach zu Hause gelassen, als ihre Besitzer nach USA in Ferien flogen. Die 2 Jahre alte St. Bernhardinerhündin war den deutschen Behörden schon bekannt, da einige Anzeigen wegen Tierquälerei eingingen, die besagten, dass der Hund an einer kurzen Leine auf einem Balkon festgebunden oder stundenlang in einer Box gehalten würde. Sie war auch über lange Wochenende viel alleingelassen worden.
Da ist zum Beispiel auch Snort, ein Hund der von einer amerikanischen Familie zur Adoption angeboten wurde. Er ist 14 Monate und hatte bisher schon 3 Vorbesitzer.
Dies sind nur einige traurige Geschichten von amerikanischen Tierhaltern. Es gibt noch viel schlimmere von Tiermisshandlung und Vernachlässigung, wie Untersuchungen in den letzten 6 Monaten zeigten, berichtet Kathy Hutter, eine Zollangestellte der U.S. Army in Kaiserslautern.
Die Situation ist so schlecht geworden, dass einige Tierheime in und um Kaiserslautern keine zurückgelassene Tiere von Amerikanern mehr annehmen oder an diese welche vermitteln.
Ralf Heieck, der eine Hundeschule besitzt hat schon oft Anrufe von US Security bekommen, um mit Problemhunden zu helfen. Einige Amerikaner verlassen sich auf die Hilfe von Freunden ihren Hund zu betreuen, während sie in Urlaub sind, was jedoch öfters schlecht endet. Kürzlich hat eine Soldatin ihren Hund zur Urlaubsbetreuung einer Freundin gegeben. Der Hund ist weggelaufen, von einem Auto angefahren worden und starb daraufhin. Das Problem der Hundebesitzerin endete jedoch nicht an dieser Stelle, denn sie musste, als sie von den USA zurückkam viel Geld für die Autoreparatur bezahlen.
Das US Militär und die deutsche Behörde hoffen, dass die Tierbesitzer die
Angebote zur Tierbetreuung auf dem Stützpunkt und außerhalb viel mehr nutzen würden um die Tiere artgerecht zu betreuen.
Oft wollen die Tierbesitzer ihre Tiere nicht quälen, aber sie sind einfach mit der Handhabung überfordert, sagt K.Hutter. "Es gibt keinen Grund die Tiere auszusetzen," sagt Hutter "es gibt Stellen die helfen. "
Jourdan Morrison, eine Air Force Angehörige hatte Angst vor ihrem 7 Monate alten Schäferhund Avery, den sie übernahm. Er benahm sich auffällig und schwierig - er war schon durch mehrere Hände gegangen, keine von den Vorbesitzern hat sich je die Mühe gemacht ihn zu trainieren und ihm etwas beizubringen. Er war aggressiv und dominant- all die typischen Eigenschaften eines vernachlässigten Tieres das keine Sozialisierung kennengelernt hat, sagt Morrison. Avery wurde in einer Hundeschule angemeldet und die Probleme verschwanden.
In KMC Gebiet gibt es mehrere Hundeschulen und Hundeunterkünfte. Private Tierorganisationen wie z.B. Tierhilfe Pfalz können Tiere übernehmen und vermitteln.
Auf den Stützpunkten in der KMC Gegend gibt es 2 Parks, in denen man seine Hunde spazieren führen kann, auch ohne Leine.
Hundetraining bietet der Rod and Gun Club hinter Vogelweh an. Diese Unterrichtsstunden sind für alle Hunde, egal welches Alter gedacht. Spezielle Übungseinheiten zielen auf Probleme wie z.B. kauen oder Stubenreinheit hin.
"Es gibt viele Menschen die ihre Tiere lieben, aber andere wiederum sehen diese nur als Objekte an", sagt Hutter "Sie vergessen, dass diese Tiere Gefühle und eine Seele haben".
Mehr Informationen finden Sie bei Army’s veterinary clinic, und auf der Webseite: http://ervc.amedd.army.mil/clinics/
KLclinic.html
01.12.2012
Weihnachts-Event
Heute fand unser Weihnachts-Event in der Hundepension Evi Barwich in Hochspeyer statt. Viele Tierfreunde besuchten uns. Es gab Glühwein, Punsch, Naturseifen von Ruth Engel aus Dahn, Funschilder und vieles mehr.
Der Erlös kommt zu 100 % notleidenden Tieren zu Gute.
30.10.2012
Besuch bei der Vet-Klinik in den Pulaski Barraks in Kaiserslautern-Einsiedlerhof.
Mit dabei war AFN-TV, AFN- Radio und eine Reporterin von einer amerikanischen Zeitung.
Besprochen wurde die Problematik von Rammelsbach, sowie die künftige Zusammenarbeit zwischen amerikanischen u. deutschen Tierfreunden, wie die aussehen könnte.
Vermittlungen vom alten ins neue Zuhause, wenn die Tiere nicht mit in die Staaten reisen können.
14.10.2012
2 Hundewelpen aus Griechenland
Heute haben wir 2 Hundewelpen aus Griechenland übernommen und in ihre Pflegestellen gebracht. Paula, ein kleines Border-Collie-Mädchen (oder Mix) sollte entsorgt werden und wurde halbtot im Müll gefunden. Die beiden sind inzwischen wohlauf und geniessen ihr neugewonnenes Leben.
30.09.2012
Spendenfahrt zur Igelstation
Heute besuchten wir Jutta Knierim-Haustein in ihrer Igelstation. Viele Eindrücke konnten wir mit nach Hause nehmen. Die Igelmama betreut zurzeit 30 Igel, die alle verletzt bei ihr abgegeben wurden. Viele sind Pflegefälle auf Lebenszeit, weil sie nicht mehr ausgewildert werden können aufgrund von schlimmen Verletzungen. Ein Igel z. B., über den ein Fahrrad gefahren ist, er zieht die Beinchen hinter sich her, einfach liegen gelassen.
Der Lebensraum der Igel wird immer kleiner, man schätzt, dass er in 20 Jahren ausgestorben ist. Wir Menschen gehen achtlos um mit einem urzeitlichen, kleinen Tier, das viel mehr Beachtung verdient hätte.
Wir fuhren mit Jutta und ihrer Tochter Emma, die sie tatkräftig unterstützt danach noch in die Aussenstelle. Dort werden die Igel, die wieder gesund sind, ausgewildert. Das Ehepaar dort leistet ebenfalls genauso wie Jutta und ihre Tochter Emma großartige Tierschutzarbeit. Über 100 Igel finden dort ein Igelparadies vor. Auf einem riesigen parkähnlichen Gelände stehen überall Igelhäuschen und Futterstationen für Igel, liebevoll gebaut und einzig für die Igel gemacht. Überall wurden artgerechte Unterbringungen für die Igel gebaut, Wahnsinn, was da für Arbeit drin steckt. Die Teiche wurden alle gesichert, damit kein Igelchen je dort reinfallen kann. Ein großes Paradies von Menschen mit einem riesengroßen Herz für diese kleinen urzeitlichen Gesellen.
Die Versorgung der Igel nimmt nicht nur viel Zeit in Anspruch, es kostet auch viel Geld.
Wer unterstützt uns bei dieser wichtigen Arbeit? Hilfe, die garantiert ankommt. Gebraucht werden dringendst Sach- und Geldspenden, damit die Igelmama auch weiterhin Igel aufnehmen kann, denn die Kapazität ist schon lange überschritten.
Homepage: www.igelmama.de
15.09.12
Großer Flohmarkt im Unterhammer
Heute fand ein weiterer großer Flohmarkt statt im Naturschutzgebiet im Karlstal, Cafe Unterhammer
Bei idealem Wetter erzielten wir gute Erlöse, die zu 100 % den Tieren in Not zu Gute kommen.
27.08.2012
Katze einer Heimbewohnerin tierärztlich versorgt
Heute konnten wir eine Heimbewohnerin eines Seniorenstiftes in Kaiserslautern glücklich machen. Sie darf ihre heissgeliebte Katze behalten, aber leider fehlt das Geld für Impfung und Parasitenschutz, wir haben das Tier abgeholt, tierärztlich versorgen lassen und wieder zurück gebracht.
Wir wünschen der Seniorin noch viel Freude mit ihrem Tier.
23.08.2012
Besuch auf der Lucky Horse Ranch
Heute besuchten wir Gaby auf der Lucky Horse Ranch. Wir brachten eine dringend benötigte Säge sowie Pferde- sowie Hundefutter vorbei.
Claudia Straßburger-Eppel von Helft Handeln e.V. übergab uns sehr viele Spenden für Katzen, palettenweise Katzenfutter und viele Tüten Katzenstreu.
Tierhilfe Pfalz e.V. sagt Danke im Namen der Tiere.
18.08.2012
Tag des Hundes
Heute fand der Tag des Hundes bei Vitus Braun in Kaiserslautern statt. Bei 38 Grad präsentierten wir viel Infomaterial, einen großen Flohmarkt und Kaffee und Gebäck für die interessierten Besucher unseres Standes.
17.08.2012
Benefiz-Veranstaltung in Kaiserslautern zugunsten des Tierschutzes
Die Stadtsparkasse Kaiserslautern präsentierte am 17.08.2012 "Die Nacht der Legenden VII" in der Veranstaltungshalle in der Gartenschau. Die Halle war ausverkauft, 1200 Menschen fanden darin Platz.
Der Erlös dieser Veranstaltung ging zur Hälfte an die Tierhilfe Pfalz e.V. und zur anderen Hälfte ans Tierheim Kaiserslautern.
Das Team der Tierhilfe Pfalz bedankt sich recht herzlich für diese großzügige Spende. Und wir sind auch ein wenig stolz darauf, dass unsere Arbeit öffentlich so gewürdigt wird.
Vielen Dank.
Der Tierschutzverein im Landkreis Kusel e.V. betreibt seit 6 Jahren auf einem Privatgelände in Rammelsbach eine Auffang-und Resozialisierungsstation für Hunde, die von Ihren Besitzern und der Gesellschaft abgeschrieben und abgeschoben wurden.
Diese Hunde wurden vom Menschen kaputt gemacht, sei es durch Misshandlung oder Vernachlässigung. Viele hatten den Glauben an und in die Zweibeiner verloren. Dank Herrn Danners unerbittlichen Einsatzes konnten diese Hunde in Rammelsbach untergebracht und aufgepäppelt werden. Die einen lernten wieder Vertrauen zu fassen und aufzubauen, die anderen lernten, sich in Hunde- und Menschenrudel zu integrieren und ein normales Hundeleben zu leben.
Innerhalb des letzten Jahres konnten 24 Hunde in ein neues zu Hause vermittelt werden. Die Tierhilfe Pfalz e.V. und der Tierschutzverein im Landkreis Kusel e.V. pflegen weiterhin Kontakt mit den neuen Familien, sei es via Internet, Telefon oder durch gegenseitige Besuche.
Auch verletzte Wildtiere (Füchse, Marder, Uhu´s, Atzeln, Greifvögel….) wurden aufgepäppelt und wieder in die Freiheit entlassen.
Leider scheint nun, nach 6 Jahren aufopferungsvollem und selbstlosem Einsatz ohne fließendes Wasser und Strom und ohne finanzielle Unterstützung der öffentlichen Stellen der Kampf für die Tiere verloren.
Da im Landkreis Kusel im Frühjahr 2012 ein Tierheim eröffnet wurde, für das die Familie Danner jahrelang gekämpft hat, welches nun aber von der Kreisverwaltung Kusel und dem CJD Wolfstein betrieben wird, soll die Station aufgelöst bzw. geschlossen werden.
Wie die weitere Zusammenarbeit zwischen Tierschutzverein und Tierheim aussehen soll, ist bis Dato noch unklar, da der Vertrag dem Tierschutzverein trotz mehrerer Aufforderungen, zuletzt auch schriftlich, nicht vorgelegt wurde.
Weiterhin ist unklar, was mit den unvermittelbaren Hunden geschehen soll. Diese Hunde leben seit mehreren Jahren in einem Rudel zusammen und brauchen weiterhin den sozialen Kontakt zu Ihresgleichen. Dies kann auf einem Resozialisierungshof umgesetzt werden, nicht allerdings in einem Tierheim.
Aus diesem Grund können wir als Tierschützer nicht verantworten, diese Hunde aus unserer Obhut in eine ungewisse Zukunft zu entlassen.
Wir, die Tierhilfe Pfalz e.V., greifen der Auffangstation seit ca. 2 Jahren finanziell unter die Arme. So wurde ein neuer stabiler Zaun entlang der Straße errichtet. Wassertanks, ein neuer großer Anhänger, zwei Freiläufe und regelmäßige Futterlieferungen wurden mit unserer Hilfe angeschafft.
Unser Ziel ist es die Auffang-und Resozialisierungsstation weiterhin zu unterstützen. Mit Ihrer Hilfe und der Unterstützung von Funk und Fernsehen wollen wir diese für den Tierschutz so wichtige Einrichtung, auch über die Grenzen des Kreis Kusel bekannt machen um somit ihr weiteres Bestehen zu sichern.
Auch ist es unser Bestreben die Arbeit des Tierschutzvereins im Besonderen Herrn Martin Danners Arbeit endlich anerkennen zu lassen.
Täglich erreichen ihn Hilferufe von verzweifelten Hundebesitzern, die mit Ihren Hunden nicht mehr zurrecht kommen.
Viele der Hunde konnten mit Herrn Danners Hilfe in ihren Familien bleiben und mussten nicht abgegeben oder sogar eingeschläfert werden.
An dieser Stelle möchten wir um ihre Hilfe bitten, hauptsächlich um Hilfe für die Hunde die mit Auflösung der Station in Rammelsbach nicht nur ihre Zukunft, sondern einige von ihnen auch ihr Leben verlieren werden.
Wir suchen ein Gelände ab ca. 15.000m² möglichst mit Wohnhaus, Wasser und Stromanschluss.
Wer nimmt mit uns den Kampf für diese Seelen auf?
Kontakt über unsere Hompepage:
www.tierhilfe-pfalz.de oder www.tierschutz-kusel.de